Der Neuwieder Zoo im Stadtteil Heimbach-Weis
Allen Tierfreunden die Ihre Ferien bei uns im Kutscherhaus verbringen, können wir, außer unseren eigenen Streichelzoo, noch einen Besuch im Zoologischen Garten von Neuwied empfehlen. Dieser ist zwar das ganze Jahr durchgehend geöffnet, doch gerade im Frühjahr, wenn einige der Tiere ihren Nachwuchs zur Welt gebracht haben, bieten sich hier und da, dem Besucher ganz besonders schöne Szenen.
Doch machen wir uns erst einmal auf den Weg in Richtung Neuwied, genauer gesagt in den Stadtteil Heimbach-Weis. Von unserem Ferienhaus aus erreicht man den Zoo, über die A48 und die B42 bis zur Ausfahrt Engers/Heimbach-Weis, in einer knappen halben Stunde.
Der Zoo, übrigens der größte im Rheinland-Pfalz, ist ein Tierpark an der Peripherie der Stadt Neuwied, am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald. Hier gibt es verschiedene kleinere und größere Gehege für afrikanische und europäische Huftiere, für Kängurus und Emus, eine Seehundanlage, Pinguine, eine Vielzahl an Volieren für die verschiedensten Vogelarten sowie Anlagen für Raubkatzen, einen Streichelzoo und einen großen Spielplatz, ein Restaurant und noch einiges mehr. Das Exotarium mit Reptilien, Amphibien und Insekten ist mit dem Menschenaffenhaus in einem Gebäude untergebracht.
Nahe dem Eingang entsteht gerade die neue Straußenanlage, das kleinere von zwei großen Neubauprojekten. Nachfolgend erhalten die afrikanischen Huftiere, wie Zebras und Watussirinder, neue Stallungen. Bis zum Jahr 2016 soll im Bereich hinter dem Restaurant, auf etwa 1000 qm, die neue "Prinz Maximilian zu Wied" Halle errichtet werden. Diese wird im Untergeschoss Anlagen für nachtaktive Tiere erhalten und mit neuen, großzügigen Gehegen, zum Teil mit Außenanlagen, verschiedenen Kleinaffen und weiteren Tierarten, ein neues Zuhause bieten.
Kurz vor dem Restaurant, vorbei an den Stachelschweinen, befindet sich das Erdmännchen Gehege. Die possierlichen Tierchen, obwohl heute recht geschäftig in kleinere Rangeleien verwickelt, haben immer ein wachsames Auge für die Umgebung.
Bei den Großen, in den Raubtiergehegen war die Stimmung heute eher gemächlicher Natur. Der Neuzugang "Ivo", ein sibirischer Tiger, räkelte sich faul auf dem Rücken. Er scheint sich schon gut eingewöhnt zu haben, in der neuen Umgebung.
Auch die beiden Berberlöwen "Zari" und "Schröder", das neue Traumpaar im Neuwieder Zoo, lagen ganz entspannt in Ihrem Gehege. Man hofft hier an die Zuchterfolge der letzten Jahre anknüpfen zu können, um weiter zum Erhalt dieser Unterart des afrikanischen Löwen beizutragen.
Von den Emukücken konnten wir leider keines entdecken, doch lugte hier und da ein Kängurujunges aus dem Beutel der Mutter. Der Nachwuchs der Mähnenspringer war da schon deutlich aktiver und kraxelte, natürlich immer unter Aufsicht, munter über die Felsen.
Auf die Greifvögel, Streichelzoo und Spielplatz, wir könnten hier noch über so Manches berichten, gehen wir heute nicht näher ein. Wir wollen ja auch nicht alles vorweg nehmen. Wie schon gesagt - der Zoo ist ganzjährig geöffnet und immer einen Besuch wert. Zudem finden über das Jahr hindurch verschiedene Sonderveranstaltungen wie Abendführungen oder Familientage statt.
Am Wochenende lockt es viele Familien an diesen spannenden und abwechslungsreichen Ort. Wer es lieber etwas ruhiger mag, der sollte unter der Woche vorbei schauen. Wir verabschieden uns von den letzten Tieren und machen uns auf dem Heimweg zurück ins Kutscherhaus nach Hundsdorf, zu unserem eigenen kleinen Streichelzoo.
Weitere Informationen zum Neuwieder Zoo finden Sie auf www.zoo-neuwied.de